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Mittwoch, 15. Oktober 2014

Marco und sein MacBook

Eine Geschichte für sich.

Wie ich schon berichtet habe, ist mein Laptop schon sehr alt, um genau zu sein 6 Jahre. Wir haben ihn trotzdem noch mit hier her genommen, weil wir ihn vor allem für die Videos brauchen, es aber zum Beispiel auch einfacher ist, damit eine Bewerbung zu schreiben, allein wegen des Schreibprogramms.
Da jetzt aber die Hauptfunktion, nämlich das Video-Bearbeiten flöten gegangen ist, ist das von Marco schon lange gewollte MacBook nötig geworden. Dass er hier in Australien bei dem Kauf auch noch Geld spart, trotz späterer Zollgebühren, ist nur ein weiterer Vorteil, weshalb er den Kauf erst bis jetzt verschoben hat.

Also haben wir, beziehungsweise Marco, beschlossen, sich jetzt ein MacBook zu kaufen. Das ist aber gar nicht so einfach wie man sich das vorstellt hier drüben.
Das Ding ist natürlich, dass Marco eine deutsche Tastatur haben will, da es hier natürlich keine ä, ö, ü oder ß-Taste gibt (Marco wird hier auch jedesmal als Weibschnur ausgeschrieben :D)
Also hat er erst überlegt, sich das Gerät in einem Apple-Store zu bestellen. Dass das Gerät direkt in den Shop geschickt wird, geht auf jeden Fall nicht. Also kommt noch eine nächste Bedingung hinzu, nämlich die feste Wohnstätte bzw. Aufenthaltsort. Das ist bei uns Travellern ja gar nicht so einfach. Da wir aber grade hier eh auf den Job warten und eigentlich auch länger bleiben wollen, ist das eine gute Möglichkeit, es hier in unser derzeitiges Hostel in Bundaberg zu bestellen.


Gesagt, getan.
Erstmal musste er sich natürlich noch um das ganze Geld kümmern, was dann auf seiner Prepaid-Visa Karte auch nach ungeduldigem Warten angekommen ist. Marco geht also ins Internet und will es dort bestellen, weil er nochmal im Apple-Store war und erfahren hat, dass sie es nicht in ein Hostel oder Postfach senden wollen. Nach kurzer Zeit ist auch erfolgreich alles ausgefüllt und von Nick und mir nochmals durchgelesen und gecheckt, nicht so das abschicken der Bestellung. Ist nicht möglich.


Jetzt kann sich jeder bitte Marco vorstellen, der sich wie ein kleines Kind schon auf den Tag gefreut hat, an dem er das MacBook endlich bestellen kann und wie er dann reagiert, wenn es nicht geht. Richtig - völlige Eskalatation. 

Also hat er natürlich ohne zu zögern Maf angeschrieben, ob seine Kreditkarte ein Limit hat. Hat sie nicht. Erneuter Versuch, es funktioniert wieder nicht.
Marco vermutet, dass Apple meint nicht zu funktionieren, weil seine Anschrift in Australien ist und seine Kreditkartenanschrift in Deutschland. Also neuer Plan. Er muss das Gels abheben und auf seine Bankkarte hier einzahlen, weil überweisen zu teuer ist und zu lange dauert. Nächstes Problem: Hier hat er ein Limit pro Tag, was er maximal abheben darf, nämlich 700$ ca.. Also muss er es auf drei Tage verteilen und kann dann erst bestellen. Montag ist dann der Tag der Tage. Und es klappt doch tatsächlich. Jetzt muss er 7 Tage bangen, bis es hier im Hostel ankommt. Da wird die Freude groß sein, wenn er das in Empfang nimmt.


Hier seht ihr die Hülle für sein Macbook (:
Ja, die musste er schon vorher kaufen :D

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